Politisch positioniert handeln



Ein Praxisreflexionsseminar zum systemischen Perspektivwechsel für eine machtreflexive politische Praxis

Menschen, die ihre Stimme gegen Rassismus, Sexismus, Klassenverhältnisse, Homo- und Trans*phobie und andere Herrschaftsverhältnisse erheben, dazu arbeiten und/oder eigene Zuschreibungen erfahren, werden täglich mit der diskriminierenden Normalität der deutschen Gesellschaft konfrontiert. Oft gehen wir verletzt, unzufrieden, wütend, frustriert oder ohnmächtig aus Situationen und wünschen uns, wir hätten anders handeln können. Dies kann im beruflichen Alltag sein, im privaten Rahmen, in der politischen Bildung, in linken Gruppen, in der Elterninitiative oder in anderen Zusammenhängen.

Unser Seminar bietet einen machtreflexiven, differenzsensiblen und achtsamen Raum, solche schwierigen Situationen zu reflektieren. Durch die Supervision in der Seminargruppe erweitern sich die Perspektiven und eigene Ressourcen werden aktiviert. So finden sich neue Handlungswege und Lösungsansätze. Ziel ist es, politisch positioniert zu handeln und dabei auf das eigene Wohlbefinden zu achten.

Unser Vorgehen ist entschleunigend, wertschätzend, lösungs- und prozessorientiert. Das Seminar lebt von den Praxisbeispielen der Teilnehmenden, die wir mit einem Fundus an kreativen, systemischen Methoden bearbeiten. Uns liegt dabei viel an einer wohlwollenden und humorvollen Atmosphäre. Als Team unterstützen wir zudem die Schaffung von geschützten und getrennten Settings (statt: Räumen), konkret PoC-Empowerment, kritisch weißen und queeren Räumen.

Seminar
Mit Toan Quoc Nguyen, Diplom-Pädagoge, politischer Bildungsreferent, systemischer Coach, Promovend; Mitja Lück-Nnakee, Diplom-Pädagogin, Referentin für politische Bildung, systemische Supervisorin