„Deutschland – Ein Kasernenhof!“ (Kurt Tucholsky). Eine ganze Gesellschaft macht mobil und zieht in den Krieg für Kaiser und Vaterland. Viele verstummen oder werden mitgerissen von der euphorisch-nationalistischen Stimmung. Wie unmenschlich, brutal, verlogen und absurd diese Kriegsbegeisterung ist, notierte Karl Kraus ab 1915. In fünf Akten packt er über 200 lose Szenen: So unwahrscheinlich sie auch scheinen, beruhen sie doch alle auf wahren Gegebenheiten. Eine szenische Lesung über die Wirren dieser Zeit.
Es lesen unter anderem:
– Florian Weis (Rosa-Luxemburg-Stiftung)
– Dagmar Enkelmann (Rosa-Luxemburg-Stiftung)
– Tom Strohschneider (neues deutschland)
– Olaf Koppe (neues deutschland)
– Kathrin Gerlof (Journalistin)
– Steffen Bockhahn (DIE LINKE)
– Klaus Lederer (DIE LINKE)
Die MÜNZENBERG LEKTIONEN sind eine Gemeinschaftsreihe des Münzenberg Forum Berlin, der Rosa-Luxemburg-Stiftung, der Linke Medienakademie (LiMa), der Tageszeitung neues deutschland und der Grundstückgesellschaft am Franz-Mehring-Platz 1 (FMP1). Der Eintritt ist frei.
Weitere Informationen gibt es unter: www.münzenbergforum.de/