Beschlagnahmt, verboten, zensiert! Seit bestehen des Malik Verlags spielte die staatliche Zensur eine bedeutende Rolle. Publikationen wurden verboten, beispielsweise Zeitschriften “Der Gegner”, “Die Pleite” und “Die Neue Jugend” oder es musste die Cover-Gestaltung zensiert werden, etwa bei den Bücher Alkohol von Upton Sinclair oder Erotik und Spionage in der Etappe Gent von Heinrich Wandt. Wieland Herzfelde, John Heartfield und George Grosz fanden sich bis zum Ende der Weimarer Republik unzählige Male vor Gericht wieder. Mit der Machtübernahme der NSDAP nahm die staatliche Repression zu. Auch Malik-Bücher landeten auf der Schwarzen Liste der verbotenen Bücher und wurden am 10. Mai 1933 verbrannt.
Am Tag der Bücherverbrennung lesen unter anderem Klaus Lederer, Knut Elstermann, Marion Brasch, Andreas Ulrich, Dagmar Enkelmann und Tom Strohschneider aus dem Fundus des Malik Verlages.
Weitere Informationen finden sie hier.