Politischer Alltag wird neben dem individuelles Agieren vor allem durch größere Zusammenhänge geprägt. In Mitgliederversammlungen, auf Planungsworkshops oder bei Gremientreffen versuchen Gleichgesinnte zu diskutieren, zu entscheiden und zu planen. Auch wenn das Ergebnis stimmt, bleibt oft eine Unzufriedenheit mit der Art und Weise. Einzelne fühlen sich nicht gehört, Entscheidungen werden unter Zeitdruck gefällt, die Arbeit bleibt immer an den gleichen hängen. Das Ersetzen dieser traditionellen Formate durch schillernde Großgruppenverfahren ist in der Regel eine zu große Veränderung für die Organisation. Im Seminar soll nach kleineren Schritten der Veränderung gesucht werden. Besprochen und geübt werden geeigneten Methoden und Verfahrensbetandteile, die geeignet sind, politische Auseinandersetzungen zu demokratieren und die Teilhabe der Einzelnen zu erhöhen. Durch die Einbeziehung der unterschiedlichen Kontexte der Teilnehmenden gewährleistet das Seminar einen funktionalen Praxistransfer.