Vernissage der Ausstellung “Mein Jakobsweg”



Der fast 70-jährige frühere Bildredakteur beim „nd“ Wolfgang Frotscher ist – als „Atheist auf religiösen Abwegen“ – den berühmten Jakobsweg, den Camino Francés, bisher zwei Mal gegangen. Sein Weg führte ihn in den Jahren 2013 und 2015 von St. Jean Pied de Port am Fuße der französischen Pyrenäen nicht nur bis Santiago de Compostela.

Nach diesem eigentlichen Ziel ging er noch weitere fast 120 Kilometer bis zum „Ende der Welt“ – also nach Finisterre (Fisterra) – und nach Muxia, beides Orte am Atlantik. Insgesamt legte er bei seinen Wanderungen jeweils knapp 1000 Kilometer zu Fuß zurück.

Das Ergebnis seiner Reisen waren nicht nur ganz persönliche Erlebnisse, Eindrücke und Erfahrungen. Er wäre nicht er selbst, hätte er nicht auch entsprechend umfangreiches Material mitgebracht.

Das für ihn besonders Beeindruckende waren die unzähligen Begegnungen: Begegnungen vor allem mit Menschen aus aller Welt, mit deren unterschiedlichsten Motiven für die anstrengenden Wochen in Spanien – aber auch Begegnungen mit Land und Leuten. Nicht zuletzt waren es aber auch Begegnungen der „besonderen Art“, die jeder Betrachter der Fotos für sich selbst herausfinden kann.

Die nahezu unerschöpfliche Vielfalt seiner Erlebnisse hat er versucht, in vier „Abteilungen“ zu sortieren:

  1. Wegezeichen & Symbole
  2. Begegnungen
  3. Brücken
  4. Kathedralen und Skulpturen