Zentralasien im Wandel 25 Jahre Unabhängigkeit – wohin steuert die Region?



Vor 25 Jahren, im Herbst 1991, erklärten die fünf mittelasiatischen Unionsrepubliken der Sowjetunion ihre Unabhängigkeit. Die riesige Region, heute meist Zentralasien genannt, findet nur selten die Aufmerksamkeit der Massenmedien. Im Zentrum Eurasiens vollziehen sich jedoch interessante Prozesse. Während einige Staaten von ihren gewaltigen Rohstoffressourcen profitieren, kämpfen andere ums Überleben. Politisch könnten die Unterschiede kaum größer sein: von Turkmenistan mit seiner Politik der Selbstisolation bis zu Kasachstan und Kirgistan, die Mitglieder des postsowjetischen Integrationsprojekts Eurasische Wirtschaftsunion sind. Russland, China und die USA ringen um Einfluss in der geopolitisch wichtigen Region, in die der islamistische Terrorismus zunehmend eindringt.

Welche sozialökonomischen und außenpolitischen Probleme stehen heute vor den zentralasiatischen Staaten? Die Rosa-Luxemburg-Stiftung und das außenpolitische Journal WeltTrends bieten Interessierten an diesem Abend Informationen und Perspektiven an und stellen sie zur Diskussion.

Gespräch mit:

  • Prof. Dr. Bulat Sultanov, Direktor des Instituts für internationale und regionale Kooperation der Deutsch-Kasachischen Universität in Almaty
  • Dr. Arne Seifert, Botschafter a.D. und Mitglied des Vorstandes des Verbandes für internationale Politik und Völkerrecht

Begrüßung: Dr. Dagmar Enkelmann, Vorstandsvorsitzende der Rosa-Luxemburg-Stiftung

Moderation: Dr. Hubert Thielicke, WeltTrends – Das außenpolitische Journal